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Stolz und Vorurteil

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Austen, Jane
Jahr: 2001
Mediengruppe: Belletristik ges. We
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Mediengruppe: Belletristik ges. We Interessenkreis: Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Signatur: Q Auste

Inhalt

Stolz und Vorurteil bildet den Höhepunkt und Abschluss der ersten Schaffensphase von Jane Austen.
Entstehung: Austen begann den Roman 1796 unter dem Titel First Impressions zunächst in Briefform, ersetzte diese jedoch in der ersten Fassung 1797 bereits durch die epische Form mit Dialogpassagen und Kommentaren der allwissenden Erzählerin. Erst 1813 erschien Stolz und Vorurteil in einer nochmals überarbeiteten Fassung.
Inhalt: Mit Ironie und scharfer Beobachtungsgabe behandelt Austen ein heikles Sozialthema der damaligen Zeit: die von den Eltern arrangierte Ehe. Erzählt wird die Geschichte Elizabeths, der zweitältesten von fünf unverheirateten Töchtern der Familie Bennet, deren Mutter stets darauf bedacht ist, geeignete Heiratskandidaten für ihre Töchter heranzuziehen. Sie wählt den neu in die Nachbarschaft gezogenen reichen Junggesellen Mr. Bingley als möglichen Ehemann für die älteste Tochter Jane aus. Die erste, die einen Heiratsantrag erhält, ist jedoch Elizabeth: Sie lehnt den Antrag von Mr. Collins, einem Pfarrer, ab, woraufhin dieser Elizabeths Freundin Charlotte Lucas ehelicht. Auch Mr. Darcy, ein Freund Bingleys, macht Elizabeth einen Antrag, den sie ebenfalls ablehnt. Auf dem Landsitz der Darcys treffen Elizabeth und Darcy erneut zusammen und kommen sich erst nach vielen Verwicklungen näher.
Struktur: Stolz und Vorurteil bilden die Leitmotive des Romans: Die Weigerung Elizabeths, auf die Heiratsvorschläge der Eltern einzugehen, ist Ausdruck des persönlichen Stolzes der Hauptfigur und gleichzeitig Auflehnung gegen gesellschaftliche Zwänge der Zeit. Während Elizabeth sich von Darcy ständig in ihrem Stolz verletzt sieht, halten diesen seine Vorurteile gegenüber ihrer standesmäßig niedrigeren Familie lange Zeit davon ab, sich selbst und Elisabeth seine Zuneigung einzugestehen.
Wirkung: Stolz und Vorurteil , als Bildungsroman angelegt, der die Entwicklung und Festigung der Charaktere darstellt, fand gleich nach Erscheinen 1813 große Resonanz beim Publikum. Einige Rezensenten bezweifelten, dass ein solcher Roman von einer Frau geschrieben sein könne (der Titel trug lediglich den Vermerk »Von der Verfasserin von Vernunft und Gefühl«). Bis heute ist das Werk der beliebteste Roman der Autorin.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Austen, Jane
Jahr: 2001
Verlag: Köln, Anaconda-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Q
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ISBN: 978-3-86647-707-0
Beschreibung: Sonderausg., 635 S.
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Originaltitel: Pride and prejudice <dt.>
Mediengruppe: Belletristik ges. We